Bei den Deutschen Meisterschaften im Seesportmehrkampf in Leipzig konnten die Jungen und Mädchen vom Club maritim Erfurt sich wieder in großer Breiter im Vorderfeld platzieren. Für eine kleine Sensation sorgten die Erfurter Mädchen U12, die in der Gesamtwertung nur die Plätze 2 und 6 an das Team aus Gotha abgeben mussten und die sonstigen Top-Ten-Platzierungen in den eigenen Reihen ausmachten. Herausragend dabei der Sieg von Jamie Lee Hoppe und die Bronzemedaille von Hannah Trappe , die gemeinsam mit Sarah Luzia Fischer auch die Teamwertung und die Meistermedaille im Dinghyrudern gewannen.
Mit Charlot Walter, Melanie Richter und Vivian Breßler schaffte noch ein zweites Erfurter Team bei den Mädchen mit Platz drei den Sprung auf Siegertreppchen, während im Rudern ihre Vereinskameradinnen Marlene Kornmaul, Chiara Kiss und Luca Knopf ebenfalls DM Bronze in die Landeshauptstadt entführten.
Ihre gleichaltrigen männlichen Vereinskameraden standen ihnen nicht viel nach mit Julian Richter auf Platz 6 und David Junker auf Platz 7 verpassten sie zwar die Einzelmedaillen jedoch waren Julian mit Justus Niemeier und Tom Stiebritz ebenfalls Bronzemedaillengewinner im Mehrkampfteam, während David mit Sören Westhaus und Max Poltermann den Rudertitel nur um 1,8 Sekunden verpassten, aber mit der Silbermedaille hinter Potsdam ebenfalls eine beachtliche Leistung ablieferten. Mit diesen Leistungen war der Erfurter Nachwuchs in diesem Jahr deutlich erfolgreicher als ihre gestandenen Clubkameraden, obwohl auch diese wieder nicht mit Medaillen geizten. Mit einer leichten Verletzung gerade in seiner Paradedisziplin ins Rennen gegangen, reichte es für Jacob Großner bei den Junioren trotz starker kämpferischer Leistung in diesem Jahr nur zu Bronze und auch Seriensiegerin Steffi Stolze musste sich nach starker kämpferischer Leistung diesmal hinter Paula Bartel aus Greifswald mit Silber begnügen. Bei den Erfurter Frauen überraschte die ausgeglichen gute Teamleistung im Geländelauf, während in der Paradedisziplin dem Knoten die Dauerkonkurrenten Greifswald in diesem Jahr mit 10 Punkten die Nase vorn hatten. Während Kerstin Stolze in der Klasse Frauen 3 nach hartem Kampf im Laufen und Schwimmen mit einer starken Nervenleistung den ungewohnten Rückstand beim Knoten und Wurfleinewerfen noch aufholen konnte und damit ihren Titel verteidigte, gab es für das Frauenteam beim abschließenden Rudern eine nicht ganz unerwartete Niederlage gegen die erwartet starken Greifswalderinnen. Damit ging der im vergangenen Jahr von der Küste zurückeroberte Titel wieder an Greifswald verloren, jedoch reichte der dritte Platz im Rudern mit unfassbar knappen Abstand von einer zehntel Sekunde um die Silbermedaille vor den ebenfalls starken Potsdamerinnen zu retten. Eine kleine Überraschung gelang auch den Erfurter Männern, obwohl sie sich in den Einzelwertungen außer Jacob Großen medaillenlos präsentierten. Mit einer starken ausgeglichenen Teamleistung gelang ihnen der nur heimlich erhoffte dritte Platz hinter Berlin und Greifswald. Die Grundlage dafür bildete ein überraschend guter Auftritt beim 1000-m-Kutterrudern, wo die Thüringer hinter Berlin und Potsdam mit 6:10 min nicht nur ihre persönliche Jahresbestleistung fuhren, sondern auch Dauerrivalen Greifswald und die bei den offenen Thüringer Landesmeisterschaften noch klar besseren Gothaerer und Grimmarer hinter sich ließen.
In der Vereinswertung konnten die Blumenstädter damit hinter den erwartet dominanten Greifswaldern einen sicheren zweiten Platz belegen und erfüllten damit ihr selbst gestecktes Leistungsziel. Die Ergebnisse findest du hier.